Kurz vor Weihnachten wurde sie veröffentlicht, die neue Norm IEC 60 269-7. Zwei ganz neue Betriebsklassen bringen mehr Sicherheit für die immer leistungsfähigeren Energiespeichersysteme. So wie 2010 die Normenausschüsse auf die besonderen Herausforderungen für PV-Systeme mit der Betriebsklasse gPV geantwortet haben, sind es jetzt die Batterieanlagen, die geschützt werden müssen. Die Herausforderungen für den elektrischen Schutz sind nicht klein: Solche Systeme haben Kapazitäten von mehreren hundert MWh und brauchen ganz besonderen elektrischen Schutz. Immerhin sind Kurzschlussströme von hunderten von kA möglich. Mit der Ganzbereichsklasse gBat und der Teilbereichsklasse aBat definiert nun die neue Norm die Anforderungen an solche Sicherungen genauer.
Das SIBA-Portfolio an gBat und aBat-Sicherungen ist so angelegt, dass es die Anforderungen an eine geringe Überlast und ein hohes Ausschaltvermögen an jeder Stelle des Batteriesystems erfüllt. Dazu haben SIBA-Ingenieure eine Reihe von Sicherungseinsätzen für Spannungen bis DC 1500 V entwickelt. Die neue Produktlinie gibt dem Anwender die Möglichkeit, unter verschiedenen Bauformen zu wählen: von kleinen zylindrischen Sicherungen (10 A) bis hin zu SQB 4 Sicherungen mit einem Nennstrom von bis zu 1800 A.
Auch das Problem der Selektivität hat SIBA im Blick – mit einem eigenen Tool lässt sich jede Batteriesystemanordnung simulieren, so dass auf jeder Stufe die richtige Sicherung ausgewählt wird.
Das große Produktportfolio und die Services dazu sind das Ergebnis vorausschauender Technologieentwicklung bei SIBA. Denn weil SIBA-Ingenieure ihre Kompetenzen natürlich auch in die einschlägigen Normierungsgremien einbringen, war schon lange absehbar, wohin die Reise beim neuen Standard geht. So konnte sich SIBA fundiert vorbereiten – und ist außerdem bereits dabei, Produkte und Portfolio stets weiter auszubauen.
Mehr Informationen zum gBat- und aBat-Produktprogramm im Flyer „Die Besten für BESS“